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Eisenbahn News |
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Der Cityjet Doppelstock neu im Klima-Wind-Kanal | |||||||||||||||||||||
Der neue ÖBB Cityjet Doppelstock wird derzeit in einer der weltweit größten Wettermaschinen auf Herz und Nieren geprüft. Im Klima-Wind-Kanal des Rail Tec Arsenals werden aktuell Tests an den Fahrzeugen bei extremen Wetterbedingungen wie Temperaturen von -25°C bis +40°C oder Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h durchgeführt. Der Zug muss den höchsten Ansprüchen in Bezug auf Sicherheit, Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit sowie Komfort und Umweltfreundlichkeit gerecht werden – und das bei jeder Witterung. Ein Bild zum Ablauf dieser Tests machten sich Wiens Öffi-Stadtrat Peter Hanke, ÖBB-Personenverkehr AG Vorstand Heinz Freunschlag sowie Stadler Rail Austria-CEO Christian Diewald vor Ort im weltweit größten Klima-Wind-Kanal in der Rail Tec Arsenal Fahrzeugversuchsanlage in Wien. ÖBB-PV Vorstand Heinz Freunschlag: „Die Klimatests sind ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass unsere neuen Cityjet Doppelstockzüge extremen Wetterbedingungen standhalten und unseren Fahrgästen höchsten Komfort und Sicherheit bieten. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Qualitätssicherungsmaßnahmen und tragen dazu bei, technische Risiken zu minimieren und die Zuverlässigkeit unserer Züge zu gewährleisten.“ Peter Hanke, Stadtrat für Wirtschaft, Tourismus und Wiener Stadtwerke: „Die Mobilitätsangebote der ÖBB leisten seit Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag zur klimafreundlichen Mobilitätswende und das jeden Tag, verlässlich und über Landesgrenzen hinweg. Gerade für die vielen Pendlerinnen und Pendler, die täglich aus dem Umland nach Wien kommen, ist das Angebot unverzichtbar. Mit den neuen Cityjet Doppelstockzügen kommen die Fahrgäste nun noch komfortabler an ihr Ziel.“ Die Klimatests sind eine präventive sowie qualitätssichernde Maßnahme bei der Entwicklung und Fertigung von neuen und umgebauten Fahrzeugen. Simulationen und Analysen bereiten den Cityjet Doppelstock neu bestmöglich auf den Betrieb auf der Strecke vor, bevor er schließlich sicher, zuverlässig und klimafest auf Schiene gebracht wird. Das Wichtigste zum Klima-Wind-Kanal Im Klima-Wind-Kanal können neue Schienenfahrzeuge auf alle klimatischen Bedingungen getestet werden. Es werden Temperaturen von -45°C bis +60°C, Sonnenstrahlen mit hoher Intensität und etwaige Wetterbedingungen bei unterschiedlichen Fahrgeschwindigkeiten simuliert. Während Schneefall, hoher Luftfeuchtigkeit und (Eis-)Regen werden Funktionstests durchgeführt. Diese untersuchen, ob die Türen und das Toiletten- sowie Wassersystem diesen extremen Bedingungen standhalten. Zudem wird der gesamte Zug inklusive Scheiben und Türen eingefroren. Anschließend wird analysiert, wie lange die Frontscheiben benötigen, um wieder aufzutauen. Die Testungen betreffen darüber hinaus auch die Wärmedämmung, die Luftqualität und Energieeffizienz der Züge. Cityjet Doppelstock neu im Fahrplan 2026 auf Schiene Der getestete, neue Zug soll im Fahrplan 2026 im Großraum Wien eingesetzt werden. Rund 1,5 Milliarden Euro werden in insgesamt 109 neue Cityjet Doppelstockzüge in der Ostregion investiert, um damit auch die Kapazitäten deutlich aufzustocken. Die Einführung dieser modernen Doppelstockzüge ist Teil des größten Investitionsprogramms der ÖBB, welches 6,1 Milliarden Euro für die Anschaffung von insgesamt rund 330 neuen Zügen bis 2030 vorsieht. Die neuen Doppelstockzüge werden vorwiegend in der Ostregion auf Schiene gehen. Ihr Haupteinsatzgebiet wird die Nord-Süd-Achse über die Wiener Stammstrecke sein. Dazu zählen Verbindungen im REX-Verkehr von Znojmo/Retz über die Nordwestbahn bzw. Breclav/Bernhardsthal über die Nordbahn zur Wiener Stammstrecke und weiter über die Südbahn nach Wiener Neustadt sowie Payerbach-Reichenau. Pressemeldung ÖBB |
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Modernisierungsarbeiten auf der Strecke des Reblaus Express | |||||||||||||||||||||
Auf der Strecke des Reblaus Express zwischen Retz und Drosendorf werden derzeit Modernisierungsarbeiten durchgeführt. Dabei werden die Thumeritzbachbrücke generalsaniert und auf einer Länge von knapp drei Kilometern die Schienen getauscht. „Wir investieren rund 650.000 Euro in die Strecke unseres nostalgischen Reblaus Express, um dieses niederösterreichische Kulturgut im Sinne unserer Landsleute Stück für Stück fit für die Zukunft zu machen. Die Sicherheit unserer Fahrgäste hat dabei stets oberste Priorität“, informiert NÖ Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer. Bei der Thumeritzbachbrücke werden das bestehende Stahltragwerk sowie der Beton im Bereich der beiden Widerlager saniert und die Brückenhölzer und Holzbedielung erneuert. Der Schienentausch erfolgt im Bereich zwischen Retz und Niederfladnitz. Dabei werden die Schienen und das Kleineisen getauscht und Schwellen stellenweise erneuert. Die Arbeiten finden aktuell – außerhalb der Saison des Reblaus Express – statt und werden bis zum Saisonstart am 1. Mai 2025 abgeschlossen sein. „Der Reblaus Express mit seiner langen Geschichte hat seit jeher eine große Bedeutung für die Region. Dies ist für uns Ansporn, Auftrag und Verpflichtung zugleich. Wir investieren daher laufend in unsere Saisonbahnen und fördern damit aktiv die Freizeitmobilität in Niederösterreich“, sagen die NÖVOG Geschäftsführer Wolfgang Schroll und Michael Hasenöhrl. Quelle: NÖVOG |
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Siemens Mobility liefert weitere 30 Mireo Nahverkehrszüge an ÖBB | |||||||||||||||||||||
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben weitere 30 Mireo-Züge für den Nahverkehr bei Siemens Mobility bestellt. Die Beschaffung aus der bestehenden Rahmenvereinbarung ergänzt den Kauf von 70 Zügen aus dem Vorjahr, womit die bestellte Gesamtflotte nun auf insgesamt 100 Züge anwächst. Die Mireo-Züge des aktuellen Abrufs sollen ab 2029 bei der ÖBB in den Fahrgasteinsatz gehen. Andre Rodenbeck, CEO Rolling Stock Siemens Mobility, sagt: „Wir freuen uns, die ÖBB mit nun 100 Mireo-Zügen bei der Modernisierung des Nah- und Regionalverkehrs in Österreich zu unterstützen. Unsere beliebten und zuverlässigen Mireo-Züge, von denen Siemens Mobility bereits über 550 Züge für 23 Flotten verkauft hat, vereinen hohe Wirtschaftlichkeit und gesteigerte Flotteneffizienz mit modernen Funktionalitäten und hohem Komfort. Damit tragen sie zu einem angenehmen Reiseerlebnis und letztlich zufriedenen Fahrgästen bei.“ Die elektrisch betriebenen Mireo-Triebzüge sind hochmoderne Fahrzeuge, die durch Wirtschaftlichkeit im Betrieb und hohen Komfort für die Passagiere überzeugen. Sie erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und werden neben Österreich auch in Deutschland und Tschechien verkehren und sind mit dem europäischen Zugsicherungsstandard ETCS ausgestattet. Das Design sowie die Innenausstattung stellen ein angenehmes Reiseerlebnis für alle Fahrgäste sicher. So verfügt jeder Zug über eine Klimaanlage, WLAN, barrierefreie Einstiege, Steckdosen, Ski- und Snowboardhalterungen, Platz für Kinderwagen oder Rollstühle in den Einstiegsbereichen sowie umfangreiche Möglichkeiten zur Mitnahme von Fahrrädern. Speziell für die ÖBB und ihre Fahrgäste werden die Wagen breiter als die bisherigen Mireo-Fahrzeuge und als Einzelwagenzüge gebaut. Pressemeldung Siemens Mobility |
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Stadler-Standort USA wird eigene Division | |||||||||||||||||||||
Stadler USA ist in den letzten Jahren rasch gewachsen. Die gute Geschäftsentwicklung soll gestärkt werden. Der Verwaltungsrat hat deshalb beschlossen, den US-Standort per 1. Januar 2025 aus der Division Schweiz herauszulösen und zur eigenen Division Nordamerika zu machen. Leiter und damit Mitglied der Konzernleitung wird der bisherige Länderchef Martin Ritter. Nachdem die Trinity Metro aus Texas (USA) 2015 acht dieselelektrische FLIRT-Züge bestellt hatte, gründete Stadler 2016 den US-Hauptsitz in Salt Lake City. Mit dem Werk erfüllte Stadler den «Buy America Act», der vorschreibt, dass bei staatlich finanzierten Projekten mindestens 60 Prozent der Wertschöpfung in den USA generiert werden muss. Seither bewegt sich Stadler erfolgreich auf dem US-Markt, gewinnt regelmässig neue Aufträge und wächst kontinuierlich. Aktuell sind über 500 Mitarbeitende am Standort beschäftigt. Ende Oktober 2024 wurde der Grundstein gelegt, um das Werk weiter auszubauen. Dies, um das Wachstum zu bewältigen und künftig die Wagenkästen in den USA fertigen zu können. |
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Semmering-Basistunnel - Geschafft: Der Tunnel ist gegraben | |||||||||||||||||||||
Am 29. November 2024 ist der historische Meilenstein gelungen: Der letzte Vortrieb im Semmering-Basistunnel konnte beendet werden. Nach rund 10 Jahren haben sich die Mineure je 27,3 km in zwei Röhren durch den Berg gearbeitet. Eine großartige Leistung ist erfolgreich zu Ende gebracht worden. Quelle: ÖBB 29.11.2024 |
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Neue Züge von Stadler ersetzen die «Seconda» für die RegioExpress-Linie | |||||||||||||||||||||
Der Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS) hat den Zuschlag für die kommende Fahrzeugbeschaffung an Stadler vergeben. Zwischen 2028 und 2030 werden insgesamt 20 neue Triebzüge auf der RegioExpress-Linie Solothurn-Bern (RE5) in Betrieb genommen. Damit können in Zukunft deutlich mehr Fahrgäste an ihr Ziel gebracht werden und der Reisekomfort steigt. Produziert werden die Fahrzeuge in Bussnang. Der RBS hat im Dezember 2023 ein Ausschreibeverfahren für die Beschaffung von 20 neuen dreiteiligen Triebzügen gestartet, um die älteste Flotte des RBS zu ersetzen und längere Züge auf der Linie Solothurn-Bern (RE5) einsetzen zu können. Mitte November erfolgte in Worblaufen die Vertragsunterzeichnung. Die gesamte Beschaffung hat ein Volumen von ca. 190 Millionen Franken, gebaut werden die Züge im thurgauischen Bussnang. «Stadler hat mit der hochwertigen qualitativen Umsetzung der Anforderungen, einer durchdachten und effizienten Projektplanung sowie der Qualität und der hohen Zuverlässigkeit auf Basis von bereits bewährten Fahrzeugen überzeugt», erklärt Fabian Schmid, Direktor vom RBS. «Diese Partnerschaft bietet die ideale Basis, um den Fahrkomfort für unsere Fahrgäste zu steigern und den öffentlichen Verkehr in der Region nachhaltig attraktiver zu gestalten.» Peter Spuhler, Verwaltungsratspräsident der Stadler Rail, sagt anlässlich der Auftragsunterzeichnung: «Ich freue mich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen und dass wir für den RBS nun zum dritten Mal Züge bauen können. Damit setzt sich die langjährige, gute Zusammenarbeit fort. Einmal mehr konnten wir mit einem massgeschneiderten Fahrzeug überzeugen und zeigen, dass Komfort, Zuverlässigkeit und Design bestens vereinbar sind. Ich wünsche dem RBS und ihren Kundinnen und Kunden viel Freude mit den neuen Zügen.» Mehr Komfort und moderne Ausstattung für Fahrgäste Um den Bedürfnissen der Fahrgäste und der Region gerecht zu werden, setzt der RBS auf bewährte Konzepte, komfortable Ausstattung und zukunftsfähige Technologien. Die neuen Triebzüge sind, wie die bestehenden RBS-Züge, 60 Meter lang und werden neu auch in Dreifachtraktion (180 Meter) einsetzbar sein, was eine Erhöhung der Beförderungskapazität um 50 Prozent in den Hauptverkehrszeiten ermöglicht. Die Fahrzeugkonzeption basiert auf den Anregungen der Fahrgäste, die bereits bei der Entwicklung der RBS-Züge «Worbla» berücksichtigt wurden. Merkmale der neuen Züge • Barrierefreie Einstiege: mit variabel ausfahrbaren Schiebetritten Angebotsausbau zur Stärkung des Regionalverkehrs Die ersten drei neuen Fahrzeuge werden ab 2026 gefertigt und zwischen Mitte 2027 bis Mitte 2028 auf dem RBS-Netz in Betrieb genommen. Nach erfolgreichem Probebetrieb und Schulung der Lokführerinnen und Lokführer folgt ab 2029 die Serienlieferung. Die Neubeschaffung und die Verlängerung der Perrons auf 180 Meter ermöglichen ca. ab 2030/31 den Regelbetrieb in Dreifachtraktion, um der steigenden Nachfrage auf der Strecke Solothurn-Bern gerecht zu werden. Hintergrund zur Flottenerneuerung: «Secondas» erreichen Lebensende Die derzeit auf der Linie S8 zwischen Bätterkinden und Bern eingesetzten S-Bahnzüge «Seconda» sind inzwischen über 30 Jahre alt und zunehmend störungsanfällig. In den Jahren 2010 bis 2013 wurden die Fahrzeuge umfassend erneuert, nun kommen sie an ihr Lebensende. Aufgrund des Alters steigen auch die Wartungsaufwände, und Ersatzteile sind kaum mehr erhältlich. Anstelle der «Secondas» werden mit der Neubeschaffung die heutigen RE-Züge «NExT» auf der Linie S8 verkehren. Quelle:Stadler/RBS 28.11.2024 |
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Stadler Signalling AG modernisiert bis 2034 die Sicherungsanlagen der Sihltal Zürich Uetliberg Bahn | |||||||||||||||||||||
Stadler Signalling AG und die Sihltal Zürich Uetliberg Bahn (SZU) haben am 16. Oktober 2024 den Partnerschaftsvertrag zur Modernisierung der Sicherungsanlagen unterzeichnet. Für die SZU ist dies ein Kernelement in ihrem Modernisierungsprogramm «SZU_4.0». Auch dank neuen Stellwerken und Zugbeeinflussungssystemen werden die Reisenden ihr Ziel künftig pünktlicher, bequemer und schneller erreichen. Für Stadler bedeutet der Auftrag den Einstieg in den Schweizer Signalling-Markt für Normalspur-Bahnen. Um das wachsende Fahrgastaufkommen zu bewältigen und gleichzeitig die Betriebsqualität zu erhöhen, investieren der Bund, der Kanton Zürich und die SZU in den nächsten Jahren rund 800 Millionen Franken in die Infrastruktur der SZU und in neues Rollmaterial. Ein Kernelement dieses Modernisierungsprogramms «SZU_4.0» ist die netzweite Modernisierung der Sicherungsanlagen wie Stellwerke und Zugbeeinflussungssysteme. Diese Elemente sorgen für einen jederzeit sicheren Bahnbetrieb und sind die Voraussetzung für das künftige Angebots- und Betriebskonzept der SZU. Grösste Beschaffung der SZU aller Zeiten – Stadler liefert 17 S-Bahn-Triebzüge Quelle: Stadler / 17.10.2024 |
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ÖBB: Schrittweiser Neustart der Weststrecke bis 15.12.2024 | |||||||||||||||||||||
Die ÖBB wurden hart vom Hochwasser in der Ostregion getroffen. Mit der Weststrecke wurde die Hauptschlagader des heimischen Bahnnetzes in noch nie dagewesenem Ausmaß verletzt. Nach umfassender Schadensbegutachtung steht nun der schrittweise Weg zurück zum gewohnten Angebot fest. Bereits bekannt ist, dass mit 10. Oktober 2024 die „alte“ Weststrecke wieder auf zwei Gleisen voll befahren werden kann. Ab 04. November 2024 bzw. 09. November 2024 folgen nun auch die Pendelzüge zwischen Tullnerfeld und Wien bzw. die Züge der Linie S80. Die gesamte Weststrecke wird dann mit Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 den Vollbetrieb aufnehmen. „Nachdem uns das Hochwasser hart getroffen hat, wird für uns vorzeitig ein kleines Weihnachtswunder wahr. Ab 15. Dezember fahren wir wieder zwischen Wien und St. Pölten mit bis zu 230 km/h. Damit sind einerseits die Weihnachtsverkehre gesichert und andererseits können wird auch den neuen Fahrplan 2025 voll anbieten. Mein Dank gilt an dieser Stelle unseren Fahrgästen für ihre Geduld und ihr Verständnis sowie dem Team ÖBB für die übermenschliche Arbeit in den vergangenen Wochen“, sagt Andreas Matthä, Vorstandsvorsitzender der ÖBB Holding AG. „Wir haben in ganz Österreich unsere Ersatzteillager förmlich auf den Kopf gestellt, um für die Weststrecke eine große Menge an Material auftreiben zu können. Von Standorten in anderen Bundesländern wurden Komponenten geliefert, an einigen Stellen haben wir temporäre Lösungen für die Inbetriebnahme gefunden. Im Bahnhof Tullnerfeld wird die Inbetriebnahme in einem reduzierten Zustand erfolgen, damit unsere Kund:innen so rasch wie möglich wieder mit dem Zug direkt nach Wien fahren können”, erklärt Judith Engel, zuständige Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG. In mehreren Schritten zurück zum gewohnten Angebot • 10.10.2024: Übergangsfahrplan “alte” Weststrecke tritt in Kraft Bahnhof Tullnerfeld im reduzierten Betrieb Schritt für Schritt erwacht auch der Bahnhof Tullnerfeld wieder zum Leben. Hier konnten dank einer Ersatzstromversorgung die Bahnhofstechnik und Kund:inneninformation wieder in Betrieb genommen werden. Für den geplanten Pendelverkehr nach Wien ab 04. November 2024 können am Bahnhof die Bahnsteige wieder freigegeben werden. Aufgrund der Schäden an den Liften ist der Zugang jedoch bis auf Weiteres nicht barrierefrei möglich. Tunnelsanierungen im vollen Gang – 4-wöchige Sperre Mitte 2025 Im Lainzer Tunnel und im Knoten Hadersdorf werden bis 04. November 2024 betriebswichtige Anlagen gewartet bzw. ausgetauscht und die Strecke steht dann wieder dem Bahnverkehr zur Verfügung. Im Atzenbrugger Tunnel konnte nach dem Abpumpen des Wassers und der Reinigung vom groben Schlamm nun das Schadensbild beurteilt werden. Zahlreiche technische Komponenten müssen in diesem High-Tech-Tunnel ausgetauscht werden, damit ab 15. Dezember wieder Züge mit bis zu 230 km/h durchfahren können. Voraussichtlich Mitte 2025 wird es zu einer rund 4-wöchigen Sperre der neuen Weststrecke zwischen Wien und St. Pölten kommen müssen. Hier werden abschließende Reparaturarbeiten durchgeführt. Züge werden dann wieder über die „alte” Weststrecke umgeleitet. Heute steht auch fest, dass das Hochwasser Schäden an der Infrastruktur von rund 100 Mio. Euro verursacht hat. Mehrere Millionen Schaden sind dem Personen- und Güterverkehr entstanden. Dank an ÖBB-Mitarbeiter:innen, Feuerwehrleute und Fahrgäste Hunderte ÖBB-Mitarbeiter:innen und Feuerwehrleute haben in den vergangenen Wochen Tag und Nacht daran gearbeitet, um Schäden im Atzenbrugger- und Lainzer Tunnel sowie im Bahnhof Tullnerfeld zu sichten und zu beseitigen. Dank gilt aber auch den tausenden Fahrgästen für Ihre Geduld, die es noch einige Wochen aufzubringen gilt, bis das Bahnangebot auf der Weststrecke wieder in vollem Ausmaß zur Verfügung steht. Pressemeldung ÖBB / 10.10.2024 |
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Stadler liefert bis zu 24 Batterietriebzüge an Lokaltog | |||||||||||||||||||||
Lokaltog A/S dekarbonisiert seine Flotte in der dänischen Region Seeland. Das Unternehmen hat sich für den Batterietriebzug FLIRT von Stadler, dem weltweiten Marktführer für Batterietriebwagen, entschieden. Die Stadler Batterietriebzüge ermöglichen komfortables und emissionsfreies Reisen. Sie sind ein bahnbrechender Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen und kohlenstoffarmen Mobilität in Dänemark. Die neuen Züge werden im Jahr 2028 ausgeliefert.
Der heute in Taastrup/Dänemark unterzeichnete Vertrag umfasst den Kauf von 14 FLIRT Batterietriebwagen mit der Option, zehn weitere Fahrzeuge zu bestellen. Die Flotte mit Zügen vom Typ FLIRT AKKU steht für eine der hochwertigsten, emissionsfreien Rollmateriallösungen, die ein komfortables und umweltfreundliches Reiseerlebnis bieten. Die neuen Fahrzeuge sollen in der Region Seeland, Dänemark, für die Strecken Tølløsebanen und Østbanen eingesetzt werden. Es besteht die Möglichkeit, dieses Angebot auf die Strecken Lollandsbanen und Odsherredsbanen auszuweiten. Die Vergabe an Stadler erfolgt im Anschluss an eine öffentliche Ausschreibung, die im November 2023 publiziert wurde. Quelle: Stadler/09.10.2024 |
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Siemens Mobility startet Produktion von Zügen in Großbritannien | |||||||||||||||||||||
Die Eröffnung des Goole Rail Village in East Yorkshire markiert einen wichtigen Meilenstein für Siemens Mobility in Großbritannien Der britische Verkehrsminister und der Bürgermeister von London nahmen an der Veranstaltung teil Neue Investition von bis zu 50 Millionen Euro zusätzlich zur Investition von bis zu 230 Millionen Euro in das Goole Rail Village; 300 neue Arbeitsplätze Das Rail Village wird bis zu 1.000 Menschen beschäftigen und bis zu 1.700 weitere Menschen in der Zulieferindustrie 80% der neuen Piccadilly Line-Züge für London werden in Goole produziert Nach der Investition von bis zu 230 Millionen Euro eröffnet Siemens Mobility seine Zugfabrik als wichtigen Teil seines neuen Goole Rail Village in Großbritannien. Das Werk erstreckt sich über eine Fläche von 67 Hektar, was der Größe von 35 Fußballfeldern entspricht. Insgesamt wird die Investition von Siemens Mobility in der Region bis 2030 bis zu 700 neue Arbeitsplätze und weitere 1.700 Stellen in der Zulieferindustrie schaffen. Mit dieser Investition wird die lokale Produktion gestärkt, um die globalen Märkte zu bedienen.Parallel zur Eröffnung kündigte Siemens Mobility eine zusätzliche Investition von bis zu 47 Millionen Euro in eine hochmoderne neue Anlage für Drehgestelle für Züge in Goole an. Das neue Drehgestell-Montage- und Servicezentrum erweitert die bestehenden Fähigkeiten von Siemens Mobility zur Überholung von Drehgestellen von britischen Zügen, einschließlich der 3.224 Fahrzeuge (572 Züge), die das Unternehmen in Großbritannien wartet. Es wird auch neue Produktionslinien zur Montage von Drehgestellen für neue Züge enthalten, eine Premiere für Siemens im Vereinigten Königreich. Diese neue Investition wird etwa 100 bestehende Arbeitsplätze sichern und bis zu 200 weitere schaffen. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2026 geplant. Die britische Verkehrsministerin Louise Haigh sagte: Der Bürgermeister von London, Sadiq Khan , kommentierte: „Wir feiern die Eröffnung unseres Rail Village in Goole, East Yorkshire, wo wir bis zu 277 Millionen Euro in den Bau einer hochmodernen Produktionsstätte für die Piccadilly Line sowie für zukünftige Zugflotten im Vereinigten Königreich und eine Reihe weiterer Einrichtungen investieren. Dieser Meilenstein baut auf unsere bedeutenden Investitionen in eine moderne Signalherstellungseinrichtung in Chippenham auf und festigt unser Bekenntnis zur Weiterentwicklung der britischen Eisenbahnindustrie", sagte Karl Blaim, Managing Director und Chief Financial Officer von Siemens Mobility. „Siemens Mobility hat eine stolze Geschichte von über 180 Jahren in Großbritannien, in der es den Schienenverkehr, das Reisen und den Transport in Großbritannien transformiert hat. Wir haben jeden vierten Personenzug im Vereinigten Königreich geliefert, sind Pioniere in der digitalen Signaltechnologie und bieten führende Service-Lösungen. Unser engagiertes Team von 5.500 Mitarbeitern in Großbritannien ist darauf spezialisiert, erstklassige Verkehrslösungen aus Großbritannien für Großbritannien zu liefern." Andy Lord, Commissioner for Transport for London , sagte: Das Goole Rail Village besteht aus der Zugfabrik, in der Züge montiert und in Betrieb genommen werden, einem Komponentenwerk, in der Siemens Getriebe, Traktionsmotoren und andere Teile für Zug- und Straßenbahnenflotten wartet, dem Logistikzentrum und dem Rail Accelerator und Innovation Solutions Hub für das RaisE Business Center, die nun durch das Bogie Assembly and Service Center ergänzt werden. Quelle: Siemens 03.10.2024 |
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Beacon unterzeichnet einen großen Rahmenvertrag mit Siemens Mobility über den Kauf von Vectron-Lokomotiven | |||||||||||||||||||||
Erstauftrag über 25 Vectron MS-Geräte für Kontinentaleuropa Mit diesem ersten Auftrag erhöht Beacon seine Vectron-Flotte in Kontinentaleuropa auf über 180 Lokomotiven und setzt damit sein Engagement auf dem europäischen Markt für 4-achsigen elektrischen Güter- und Personenverkehr fort. Adam Cunliffe, CEO Beacon sagt: „Eine moderne und zuverlässige Lokomotivflotte ist für unsere Kunden von zentraler Bedeutung. Beacon ist einer der größten Betreiber von Vectron-Lokomotiven, von denen wir wissen, dass sie unseren Kunden einen effizienten und zuverlässigen Service bieten. Beacon freut sich, dass es die erfolgreiche Partnerschaft, die es mit Siemens entwickelt hat, fortsetzen kann und eine Flotte mit umfassender Interoperabilität in Frankreich, Deutschland und den wichtigsten Güter- und Personenkorridoren anbietet.“ Albrecht Neumann, CEO Rolling Stock Siemens Mobility sagt: „Wir freuen uns, dass die langjährige Partnerschaft zwischen Beacon und Siemens durch den Rahmenvertrag und diese ersten Abrufe auf einer soliden Grundlage fortgesetzt wird." Quelle: Siemens/ 30.9.2024 |
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RS Lease erweitert Flotte mit bis zu 65 neuen Vectrons | |||||||||||||||||||||
30 Fixabrufe, verschiedene Varianten – Flotte kann auf 155 Loks wachsen
Quelle: Siemens/28.09.2024 |
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Design der neuen Fahrzeuge für S-Bahn München vorgestellt | |||||||||||||||||||||
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