Ein Online-Magazin der "Railway - Media - Group"®
Eisenbahn News
 
Österreich/Ungarn: Stadler stellt erste lackierte InterCity-Wagenkarosserie für GYSEV vor

Ein neues Kapitel in der Geschichte des ungarischen Schienenfahrzeugbaus beginnt: Im Stadler-Werk in Szolnok wurde die erste lackierte Wagenkarosserie der GYSEV FLIRT InterCity-Zugflotte vorgestellt. Gleichzeitig ist dies die erste Wagenkarosserie, die nach vielen Jahren wieder in Ungarn für Ungarn produziert wird. Die Komponenten werden im 15 Jahre alten Werk in Szolnok hergestellt, wobei ungarisches Know-how mit Schweizer Präzision kombiniert wird.

Die erste lackierte Wagenkarosserie für die GYSEV FLIRT InterCity-Flotte wurde im Stadler-Werk in Szolnok, Ungarn, fertiggestellt. Sie wurde im Rahmen einer Feierstunde vorgestellt, an der János Lázár, Minister für Bauwesen und Verkehr, und Peter Spuhler, Verwaltungsratspräsident der Stadler Gruppe, teilnahmen. Die Wagenkästen für die elf neuen Zweistrom-InterCity-FLIRT-Züge, die von GYSEV bestellt wurden, werden von ungarischen Experten in Szolnok hergestellt. Dies ist ein Meilenstein in der Geschichte des Werks, da seit vielen Jahren keine Wagenkästen mehr in Ungarn für Ungarn produziert wurden. Die Fahrzeuge werden ab Ende 2027 auf den Strecken Sopron-Budapest und Szombathely-Budapest in Betrieb genommen, die gesamte Flotte wird Anfang 2028 bereitstehen. Die fünfteiligen Zweistromfahrzeuge können nicht nur in Ungarn, sondern auch in Österreich eingesetzt werden.

"Es ist eine große Ehre für das Werk in Szolnok, nach so langer Zeit wieder Wagenkästen für den ungarischen Markt herstellen zu können und damit ein neues Kapitel im Schienenverkehr aufzuschlagen. Mit der Auslieferung der neuen GYSEV-Zugflotte wird die Zahl der von Stadler hergestellten Fahrzeuge in Ungarn 200 überschreiten. Wir können bereits jetzt sagen, dass jeder zweite Fahrgast mit unseren Zügen reist, die eine durchschnittliche Verfügbarkeit von 96 % haben", betonte Dr. Róbert Homolya, Vorsitzender von Stadler Trains Hungary Zrt.

Das Stadler-Wagenbauwerk in Szolnok feierte im Januar 2025 sein 15-jähriges Jubiläum. In den letzten anderthalb Jahrzehnten hat Stadler seinen Standort in Szolnok durch kontinuierliche Investitionen, Weiterentwicklungen und die Schaffung neuer Arbeitsplätze zum größten Wagenbauwerk in Mittel- und Osteuropa ausgebaut. Bis heute hat das Werk mehr als 6.000 Wagenkästen für die Schienennetze von 14 Ländern produziert.

Komfortabler und nachhaltiger Transport

Die energieeffizienten FLIRT InterCity-Fahrzeuge, die Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h erreichen, bieten ein modernes Reiseerlebnis mit Sitzplätzen der 1. und 2. Klasse, klimatisierten Fahrgasträumen, einem modernen Fahrgastinformationssystem und Sitzen, die mit WLAN und USB-C-Anschlüssen ausgestattet sind. Flexibilität wird durch eine Anordnung gewährleistet, die im Winter mehr Sitzplätze und im Sommer Platz für bis zu 18 Fahrräder bietet. Das endgültige Design, das in Zusammenarbeit zwischen GYSEV, Stadler und dem Innova Design Team entstanden ist, kombiniert die ikonischen Farben Grün und Gelb des Eisenbahnunternehmens mit modernen Silbertönen und einem eleganten Stil.

"Die neu vorgestellte Wagenkarosserie ist das erste Ergebnis einer Entwicklung, die den Grundstein für den zukünftigen InterCity-Verkehr bilden wird. GYSEV-Passagiere können zwischen Budapest und Städten im Westen Ungarns in eleganten, komfortablen und umweltfreundlichen Fahrzeugen reisen", sagte Szilárd Kövesdi, CEO von GYSEV Zrt.

Das Modell FLIRT ist das beliebteste Produkt von Stadler, von dem seit 2002 mehr als 3000 Einheiten in 21 Ländern verkauft wurden. Auch in Ungarn ist dieser Fahrzeugtyp weit verbreitet: Derzeit sind 20 Einheiten bei der GYSEV und 123 bei der MÁV im Einsatz. Das heimische Werk von Stadler hat ebenfalls seinen Teil zur Produktion dieses äußerst erfolgreichen Modells beigetragen: Das Werk in Szolnok war an der Herstellung von fast 1.000 FLIRT-Zügen beteiligt, was insgesamt 3.883 Wagenkästen entspricht.

WKZ, Quelle Stadler / 24.11.2025

 
Schweiz: Stadler liefert zwei Güterzug-Lokomotiven an die MBC

Stadler baut für die Transports de la région Morges–Bière–Cossonay (MBC) zwei Meterspur-Lokomotiven. Die Hybridfahrzeuge werden ab Ende 2028 im Güterverkehr zwischen Morges und Bière eingesetzt. Sie tragen dazu bei, die kantonalen Verlagerungsziele zu erreichen.

Die Transports de la région Morges–Bière–Cossonay (MBC) hat Stadler damit beauftragt, zwei weitere Hybridlokomotiven zu bauen. Diese werden auf dem Streckennetz über die Fahrleitung und in den Kiesgruben über Dieselmotoren betrieben. Die MBC wird die Meterspur-Lokomotiven für den Güterverkehr auf der Strecke Bière – Apples – Morges einsetzen.

«Die neuen Lokomotiven sind ein wichtiger Schritt für einen klimafreundlichen Güterverkehr im Waadtland. Wir freuen uns, dass wir für die MBC insgesamt drei Fahrzeuge bauen dürfen. Der Auftrag unterstreicht unsere Kompetenz im Bereich der massgeschneiderten Fahrzeuge. Ich danke der MBC für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit», sagt Frédéric Evequoz, Verkaufsleiter Tailor Made bei Stadler.

Ideal für Meterspur

Die 64 Tonnen schweren und 17 Meter langen Lokomotiven erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 80 Kilometern pro Stunde. Mit einer Anfahrzugkraft von 220 Kilonewton und einer maximalen Leistung von 3 Megawatt sind sie ideal für den Gütertransport auf der Meterspur ausgelegt. Zudem sind sie geeignet für den sogenannten Rollbock-Betrieb, bei dem Normalspurwagen auf speziellen Rollböcken über die Meterspur transportiert werden können. Die Auslieferung erfolgt Ende 2028.

Verlagerung auf die Schiene

Die MBC hatte bereits Ende 2024 ein Fahrzeug bestellt. Die neuen Lokomotiven ersetzen ältere Fahrzeuge und sind Teil der kantonalen Strategie, mehr Güter umweltfreundlich auf der Schiene zu transportieren.

«Die Verlagerung des Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene ist ein wichtiger Schritt für die Umwelt und entlastet die Strassen des Bezirks Morges um rund 20'000 Lkw-Fahrten pro Jahr», betont Pierre-Alain Perren, Generaldirektor der MBC.

Ein Konzept für mehrere Schweizer Bahnen

Die Lokomotiven für die MBC basieren auf einer gemeinsamen Lokomotiven-Familie, die Stadler zusammen mit mehreren Schweizer Schmalspurbahnen entwickelt hat. Neben der MBC haben auch die Montreux–Berner Oberland-Bahn (MOB), die Rhätische Bahn (RhB) und die Matterhorn Gotthard Bahn (MGBahn) Fahrzeuge dieses Typs bestellt. Dank des koordinierten Vorgehens profitieren die Bahnen von Synergien in Entwicklung, Produktion und Unterhalt. Gleichzeitig können spezifische Anforderungen kundenspezifisch umgesetzt werden.

Pressemeldung Stadler / 24.11.2025

 
Weinviertler regiobahn macht die Leiser Berge touristisch lauter

Auf eine erfolgreiche Saison 2025 blickt die regiobahn RB GmbH aus Ernstbrunn zurück, die im Weinviertel den „ErlebnisZug Leiser Berge“ betreibt. Heuer waren auf den Schienen von Wien über Korneuburg bis Ernstbrunn fast 4.000 Fahrgäste – exakt 3.945 – unterwegs. 204 Fahrräder wurden im Zug transportiert.

„Mit 493 Reisenden pro Betriebstag hatten wir die beste Auslastung seit Bestehen des Angebots“, gibt regiobahn-Geschäftsführer Johann Narrenhofer bekannt. Zusätzlich zu den regulären Fahrten habe man Sonderzüge zum Oldtimer-Treffen nach Ernstbrunn sowie – in Kombination mit dem „NaturparkBus“ – den traditionellen MartiniGansl-Express zum Gansl-Schmaus nach Niederleis geführt.

Die Ausflugsdestination „Region Leiser Berge“ finde offensichtlich bei den Gästen großen Gefallen, stellt Narrenhofer fest: „Die meisten Personen besuchen den Wildpark Ernstbrunn und den Bauernmarkt Simonsfeld. Aber auch das MAMUZ in Asparn an der Zaya war in der Saison 2025 ein gefragtes Reiseziel.“ (mm)

Quelle: NÖ - Wirtschaftspressedienst/15.11.2025

 
Politik lässt Schienengüterverkehr auf dem Wartegleis verkümmern

Auf Europas Schienen ist der Güterverkehr gegenüber dem Personentransport schwer benachteiligt. Das strich Andreas Mandl, CEO der auf Ganzzug-Verkehre spezialisierten LTE-group aus Gramatneusiedl im Bezirk Bruck an der Leitha, bei einem Podiumsgespräch mit Fachleuten im Rahmen der CombiNet Tagung 2025 in Wien hervor.

„Wir haben einen Zug, der von Hannover nach Hamburg fährt. Für die Strecke (Anm. d. Redaktion 163 Bahnkilometer) brauchen wir 14 Stunden“, führte Andreas Mandl aus. Auf der rund 300 Kilometer langen Schienenverbindung von Koper nach Graz seien es 16 bis 18 Stunden. „Da bin ich mit dem Radl schneller“, meinte der LTE-group-Chef sarkastisch.

Das Unternehmen habe sich die Situation einmal bei seinen Landesgesellschaften angesehen. Demnach mache bei einem Triebwagen-Zugführer die effektive Fahrzeit zur gesamten Arbeitszeit lediglich 40 bis 45 Prozent aus. „Die restliche Zeit sitzt der Lokführer und wartet“, rechnete Andreas Mandl vor.

Diese Ineffizienz sei ein Hauptproblem, mit dem die Branche zu kämpfen hat. Den Grund dafür ortet der Bahn-Manager beim Gesetzgeber: „Der Container wählt nicht. Der hat keine Stimme. Deshalb zieht die Politik den Personen- dem Güterverkehr immer vor.“

Die LTE-group ist ein privates Eisenbahnunternehmen, das auf Gütertransport und Logistik spezialisiert ist. Mit ihren Tochtergesellschaften in Österreich, der Slowakei, Tschechien, Ungarn, den Niederlanden, Deutschland, Rumänien, Polen und Bulgarien sowie der „Schwester“ Adria Transport in Slowenien und Kroatien bietet es individuelle Schienenverkehrskonzepte, Flexibilität und Dienstleistungen wie 24-Stunden-Disposition und online Zugüberwachung. (mm)

Quelle: NÖ - Wirtschaftspressedienst/15.11.2025

 
Premiere: Gips-Recyclat fährt erstmals mit der Bahn

In Stockerau geht dieser Tage das erste Recyclingwerk für Gipsabfälle auf österreichischem Boden in Betrieb. Das Gemeinschaftsprojekt von Porr, Saint-Gobain und Saubermacher ermöglicht erstmals einen geschlossenen Gipskreislauf und gilt als Meilenstein für die Kreislaufwirtschaft in der Bauwirtschaft. Rund 7,5 Millionen Euro wurden in die neue Anlage investiert.

Operativ umgesetzt wird das Projekt von der GzG Gipsrecycling GmbH, einem Joint Venture der drei beteiligten Unternehmen. GzG verarbeitet die in Österreich anfallenden Gipsabfälle zu Recyclat, das künftig im Werk Bad Aussee von Saint-Gobain neuen Gipskartonplatten beigefügt wird.

Die Beförderung des Gips-Recyclats von Stockerau ins steirische Salzkammergut erfolgt emissionsreduziert per Bahn. Der Standort von GzG in der Lenaustadt verfügt über einen eigenen Gleisanschluss. Die Transporte auf der Schiene werden von der ÖBB-Rail Cargo Group Austria abgewickelt.

Das GzG-Recyclingwerk hat eine Jahreskapazität von 60.000 Tonnen. Bereits im Sommer 2025 begann die Annahme erster Gipsabfälle, die in Stockerau vorsortiert, mechanisch aufbereitet und in mehreren Siebstufen behandelt werden, um maximale Sortenreinheit sicherzustellen.

Mit dieser Anlage entsteht eine neue industrielle Infrastruktur für Baustoffrecycling in Österreich. Gips, bislang ein Abfallprodukt mit begrenzten Entsorgungsmöglichkeiten, wird so zu einem wertvollen Sekundärrohstoff. Unterstützt wird das Joint Venture durch die Recycling-Gips-Verordnung seit 1. April 2025 und das bevorstehende Deponierungsverbot ab 1. Jänner 2026, was die Nachfrage weiter steigen lassen dürfte. (mm)

Quelle: gzg.at/26.10.2025/ Wirtschaftsdienst NÖ

 
Stadler und VRR vereinbaren Kapazitätserweiterung bei der der S-Bahn Rhein-Ruhr

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) begegnet dem stetig steigenden Fahrgastaufkommen im Teilnetz 1 der S-Bahn Rhein-Ruhr mit einer gezielten Kapazitätserweiterung. Im Rahmen eines neuen Projekts sollen sieben der bestehenden dreiteiligen FLIRT-Fahrzeuge durch den Einbau von zwei zusätzlichen Mittelwagen auf fünfteilige Einheiten verlängert werden.

Die Beauftragung für die Umsetzung dieses Vorhabens erhielt Stadler bereits im Sommer und entwickelt nun eine maßgeschneiderte Lösung für den Umbau der Fahrzeuge. Der Umbau ist im Zeitraum von 2027 bis 2029 geplant.

Nach Abschluss des Projekts werden im Teilnetz 1 ausschließlich fünfteilige Fahrzeuge verkehren, die im Vergleich zu den dreiteiligen Fahrzeugen statt derzeit 180 dann zukünftig 296 Sitzplätze bereitstellen – ein bedeutender Schritt zur Verbesserung des Fahrkomforts und zur Erhöhung der Fahrgastkapazität im S-Bahn-Netz.

«Die Verlängerung der FLIRT-Fahrzeuge ist ein wichtiger Schritt, um den wachsenden Anforderungen des öffentlichen Nahverkehrs und der steigenden Fahrgastzahl gerecht zu werden. Durch die Erweiterung von drei- auf fünfteilige Züge schaffen wir 64 % mehr Sitzplätze und bieten mehr Komfort, Barrierefreiheit und Flexibilität für alle Fahrgäste. Damit stärken wir die Mobilität in einer der bedeutendsten Metropolregionen Deutschlands», sagt VRR-Vorstandssprecher Oliver Wittke.

«Wir freuen uns sehr über das Vertrauen des VRR und die Möglichkeit, gemeinsam die Mobilität in der Region weiter zu stärken. Die Verlängerung der Fahrzeuge ist ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Verbesserung des Angebots für die Fahrgäste,» sagt Daniel Baer, Executive Vice President Division Service bei Stadler.

Das Projekt wurde bereits gestartet: Die Engineering-Arbeiten bei Stadler laufen an, um eine reibungslose Umsetzung sicherzustellen.

HINTERGRUNDINFORMATIONEN

FLIRT-Fahrzeuge im Teilnetz 1

Die eingesetzten FLIRT 3 XL-Triebzüge sind speziell für den S-Bahn-Verkehr konzipiert. Sie verfügen über:

• Modulare Bauweise: Ermöglicht flexible Konfigurationen – aktuell dreiteilig, künftig fünfteilig.
• Barrierefreiheit: Stufenloser Zugang bei einer Bahnsteighöhe von 76 cm, Rampen für Rollstuhlfahrer
• Multifunktionsbereiche: Für Fahrräder, Kinderwagen und Rollstühle.
• Technische Daten (5-teilig):
     Länge: ca. 106 Meter
     Sitzplätze: 296
     Türen: 10 pro Seite
     Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
     Leistung: 3.000 kW

Teilnetz 1 der S-Bahn Rhein-Ruhr

Das Teilnetz 1 umfasst stark frequentierte Linien wie:

• S 2: Dortmund – Herne – Essen / Recklinghausen
• S 3: Oberhausen – Mülheim – Essen – Hattingen
• S 9: Haltern am See – Bottrop – Essen – Wuppertal – Hagen
• RB 32, RB 40, RE 41, RE 49: Ergänzende Linien mit S-Bahn-ähnlichem Takt und Haltestellenstruktur

Die S-Bahn Rhein-Ruhr ist eines der größten S-Bahn-Netze Deutschlands mit über 475 km Streckenlänge und mehr als 180 Stationen. Sie verbindet zentrale Ruhrmetropolen und ist ein Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs in Nordrhein-Westfalen.

Pressemeldung Stadler

 
Stadler baut erste Wasserstoffzüge für Sizilien

Stadler baut seine Präsenz in Italien weiter aus: Die sizilianischen Bahngesellschaft Ferrovia Circumetnea (FCE) hat in einem ersten Vertrag die Herstellung und Lieferung von zwei massgeschneiderten Schmalspurzügen mit Wasserstoffantrieb bestellt. Sie tragen zu einem nachhaltigen Schienenverkehr bei und werden auf der Strecke inmitten der vulkanischen Landschaften des Ätna fahren.

«Es ist uns eine grosse Freude, die ersten zwei wasserstoffbetriebenen Schmalspurzüge für Sizilien bauen zu dürfen. Die von FCE bestellten Züge werden zur Dekarbonisierung des italienischen Schienenverkehrs in einer neuen Region beitragen und damit die Präsenz von Stadler auf dem italienischen Markt weiter ausbauen. Wir danken der FCE für das uns entgegengebrachte Vertrauen und dafür, dass sie als Teil des italienischen Green Technology Teams mit an Bord ist», sagt Maurizio Oberti, Sales & Marketing Director Italy bei Stadler.

Der erste Vertrag über die Herstellung und Lieferung von zwei massgeschneiderten Schmalspurzügen mit Wasserstoffantrieb wurde im Rahmen der EXPO Ferroviaria letzte Woche in Mailand unterschrieben.

Der Rahmenvertrag wurde nach der Vergabe der öffentlichen Ausschreibung von FCE unterschrieben und sieht die Möglichkeit vor, weitere 13 Fahrzeuge desselben Bautyps zu liefern. In der Lieferung der ersten beiden Züge sind auch fünf Jahre Full-Service und das technische Ersatzmaterial enthalten.

Technische Besonderheiten der Züge

Die neuen Wasserstoffzüge werden vollständig am Hauptsitz von Stadler in Bussnang (TG) hergestellt.

Jeder Wasserstoffzug besteht aus zwei Personenwagen und einer zentralen «Power Pack», die die Brennstoffzellen und Wasserstofftanks enthält.

Die Fahrzeuge verfügen über 87 Sitzplätzen und haben Raum für insgesamt 147 Fahrgäste. Sie sind ausserdem mit universalem PRM-Toiletten ausgestattet und verfügen über einen niedrigen Einstieg, der Passagieren mit eingeschränkter Mobilität und älteren Menschen einen bequemeren Zugang gewährt. In den Zügen sind ausserdem spezielle Bereiche für Passagiere mit Fahrrädern und/oder Kinderwagen vorhanden.

Die besonders geringe Achslast von weniger als 11 Tonnen pro Achse ermöglicht den Einsatz auf dem gesamten von der FCE betriebenen Schmalspurnetz.

Züge fahren entlang Ätna-Naturpark

Besonderes Augenmerk wurde auf das Antriebssystem gelegt, da die Circumetnea-Linie durch starke Steigungen gekennzeichnet ist. Der statische Umrichter und die Antriebsbatterien sind über den Motorwagen angeordnet, um unter allen Wetterbedingungen eine hervorragende Haftung und optimale Zugkraft zu gewährleisten.

Die neuen Züge werden auf der Strecke Paternò – Randazzo eingesetzt, die sich durch das Naturgebiet des Ätna-Parks streckt.

19 Wasserstoffzüge für den italienischen Markt

Mit dem neuen Auftrag der FCE erhöht sich die Gesamtzahl der Schmalspurwasserstoffzüge von Stadler für den italienischen Markt auf 19. Die Züge wurden von drei verschiedenen Kunden in drei Regionen Italiens bestellt: 8 Fahrzeuge von ARST (Region Sardinien) und 9 von FdC (Region Kalabrien).

Es handelt sich um die weltweit ersten massgeschneiderten Schmalspurzüge mit Wasserstoffantrieb und Brennstoffzellen.

Pressemeldung Stadler

 
Stadler: Moderne FLIRT XL-Triebzüge für die S-Bahn Rhein-Ruhr

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat der VIAS Rail GmbH den Zuschlag für den Betrieb der Linien S 5, S 8 und RE 41 erteilt. Für den Einsatz auf diesen Strecken wird Stadler insgesamt 36 moderne FLIRT XL-Triebzüge liefern, die speziell für die Anforderungen des S-Bahn-Netzes Rhein-Ruhr konzipiert wurden.

Die neuen dreiteiligen Fahrzeuge zeichnen sich durch ein hohes Maß an Komfort, Barrierefreiheit und Kapazität aus. Mit einer Länge von rund 70 Metern und 180 Sitzplätzen bieten sie deutlich mehr Platz als die bisher eingesetzten Züge. Sechs überbreite Türen pro Fahrzeugseite, sogenannte Drängelräume, sowie großzügige Mehrzweckbereiche ermöglichen einen schnellen Fahrgastwechsel und bieten ausreichend Raum für Rollstuhlfahrer, Fahrräder, Kinderwagen und Gepäck. Alle Fahrzeuge sind zudem mit Toiletten ausgestattet.

«Wir sind stolz darauf, mit unseren FLIRT XL-Fahrzeugen einen Beitrag zur Modernisierung und Attraktivitätssteigerung des Nahverkehrs im VRR zu leisten», sagt Jure Mikolcic, CEO der Stadler Division Deutschland. «Die Fahrzeuge verbinden innovative Technik mit einem durchdachten Design und erfüllen höchste Anforderungen an Komfort und Effizienz.»

Die Fahrzeuge werden im bewährten grün-weißen Design der S-Bahn Rhein-Ruhr ausgeliefert und durch VIAS betrieben, gewartet und instandgehalten. Die Finanzierung erfolgt über das bewährte VRR-Finanzierungsmodell, nach dem die Fahrzeuge in das Eigentum des VRR übergehen.

«Wir freuen uns, dass wir unseren Fahrgästen mit den modernen Triebwagen der Reihe FLIRT XL ab Dezember 2029 eine attraktive und komfortable Reisemöglichkeit bieten werden», sagt Thomas Eßer, Mitglied der VIAS-Geschäftsführung. «Schon heute sind wir einer der größten Betreiber von Stadler FLIRT Fahrzeugen. Die neuen Züge sind damit einer hervorragenden Ergänzung unserer Flotte.»

Die Betriebsaufnahme der Linien S 5 und S 8 ist für Dezember 2029, die der Linie RE 41 für Dezember 2030 vorgesehen. Der Verkehrsvertrag läuft über 15 Jahre bis Dezember 2044.

Mit dieser Lieferung unterstreicht Stadler erneut seine Rolle als verlässlicher Partner für zukunftsfähige Mobilitätslösungen im öffentlichen Nahverkehr.

FLIRT – komfortabel und zuverlässig

Der FLIRT (Flinker Leichter Innovativer Regional-Triebzug) von Stadler ist mit weltweit über 2.800 verkauften Einheiten ein Bestseller von Stadler. Der FLIRT überzeugt durch seine hohe Flexibilität, Energieeffizienz und Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Einsatzbereiche. Dank seiner modularen Bauweise lässt sich der Zug optimal an die Anforderungen von Betreibern und Streckennetzen anpassen. Mehr Informationen zum FLIRT .

Pressemeldung Stadler

 
Alpha Trains erweitert Lokomotivflotte mit 15 Vectron Dual Mode von Siemens

Alpha Trains, der führende private Vermieter von Schienenfahrzeugen in Kontinentaleuropa, hat bei Siemens Mobility 15 weitere Vectron Dual Mode-Lokomotiven (VDM) bestellt – damit setzen beide Unternehmen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort. Die Bestellung ist Teil der im Juli 2024 unterzeichneten Rahmenvereinbarung. Der im Jahr 2023 zwischen Alpha Trains und Siemens Mobility unterzeichnete Servicevertrag deckt außerdem die Wartung der neu bestellten Vectron ab.

Die neuen Vectron Dual Mode-Lokomotiven sind für den Einsatz in Deutschland und Österreich vorgesehen. Sie ergänzen die bestehende Alpha Trains-Flotte von Vectron AC-, MS- und Vectron Dual Mode-Modellen.

„Die Entscheidung, unsere Vectron-Flotte erneut auszubauen, ist ein konsequenter Schritt in Richtung Zukunft. Unsere Kunden suchen nach intelligenten und nachhaltigen Lösungen – und genau das bieten Dual-Mode-Lokomotiven. Sie ermöglichen die nötige betriebliche Flexibilität auf unterschiedlichsten Strecken und reduzieren Emissionen deutlich, indem sie Dieselmotoren früherer Generation durch moderne, umweltfreundlichere Technologie ersetzen“, sagt Vincent Pouyet, Geschäftsführer des Geschäftsbereichs Lokomotiven bei Alpha Trains.

„Wir freuen uns sehr, dass Alpha Trains erneut auf Siemens Mobility setzt und 15 weitere Vectron Dual Mode-Lokomotiven bestellt hat“, sagt Andre Rodenbeck, CEO Rolling Stock bei Siemens Mobility. „Der Vectron Dual Mode ist mit seinem modularen Design und der Flexibilität auf elektrifizierten und nicht-elektrifizierten Strecken eine ideale Ergänzung für die Flotte von Alpha Trains. Mit inzwischen mehr als 2.800 verkauften Vectron-Lokomotiven zeigt sich deutlich das Vertrauen unserer Kunden in die Leistungsfähigkeit des Vectron.“

Die Vectron Dual Mode-Lokomotive kombiniert die Vorteile einer Diesellokomotive mit denen einer Elektrolokomotive. Sie kann sowohl auf elektrifizierten als auch auf nicht-elektrifizierten Streckenabschnitten eingesetzt werden, was den operativen Aufwand reduziert und die Effizienz steigert. Dies vermeidet Lokwechsel und trägt maßgeblich zur Förderung eines nachhaltigeren Schienenverkehrs bei. Mit einer maximalen Leistung am Rad von 2,4 Megawatt im elektrischen und 2 Megawatt im Dieselbetrieb, können die bestellten Lokomotiven Güterverkehrsleistungen mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h erbringen. Die Produktion der Lokomotiven erfolgt im Siemens Mobility-Werk in München-Allach.

Pressemeldung Alpha Trains, Siemens Mobility

 
Siemens eröffnet eine der modernsten Zugfabriken und Servicezentren in München

Siemens hat heute die Erweiterung seiner Zugfabrik in München-Allach eröffnet, eine der modernsten Zugproduktionen Europas und ein wichtiger Standort im europäischen Servicenetzwerk von Siemens Mobility. Seit 2023 wurden 250 Millionen Euro investiert in neue Gebäude, eine hochmoderne Produktion und die Ausweitung von KI-basierten Softwarelösungen. Dies unterstreicht das Bekenntnis des Technologie-Konzerns zu Deutschland als Produktions- und Innovationsstandort.
 
Durch die Standorterweiterung werden über 500 neue Arbeitsplätze geschaffen. Damit erhöht sich die Belegschaft auf etwa 2.500 Mitarbeitende. Auf der nun verdoppelter Nutzungsfläche werden, neben der Fertigung der marktführenden Modelle der Vectron-Lokomotivenplattform, nun auch Vectouro-Reisezugwagen produziert. Erstmals fertigt Siemens damit alle Produkte auf Basis der Vectron-Technologie unter einem Dach. Der Standort verfügt künftig über die dreifache Kapazität für moderne Serviceaktivitäten. Außerdem wird München-Allach der Hauptsitz von Siemens Mobility, an dem wichtige Bereiche wie Forschung, Entwicklung, Produktion, Service und Management vereint werden. Mit der Bündelung von Kompetenzen für integrierte Innovationen und schnelle Umsetzung für seine Kunden, realisiert Siemens einen zentralen Ansatz des ONE Tech Company Programms.
 
„Siemens zeigt in Allach, wie in Deutschland heute eine wettbewerbsfähige Fertigung möglich ist: Mit überlegenen Produkten, einem Höchstmaß an Automatisierung, Digitalisierung und dem Einsatz von künstlicher Intelligenz. Mit Software und digitalen Services, die wir den Kunden über unsere offene Geschäftsplattform Siemens Xcelerator anbieten, weisen den Weg in die vernetzte Mobilität der Zukunft”, sagt Roland Busch, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG.
 
„Der Ausbau unseres Standorts in München-Allach zum globalen Kompetenzzentrum und neuen Firmensitz vereint Effizienz und Innovation. Mit einer Investition von rund 250 Millionen Euro in moderne Fertigung, Serviceanteile und digitale Lösungen sichern wir die Wettbewerbsfähigkeit und stärken unsere Innovationskraft. Die Kombination von KI-Anwendungen und innovativen Produktionstechnologien, wie lasergeführter Installation, Robotik oder Digitalen Zwillingen verwandelt ‚Heavy Metal‘ in ‚Heavy AI‘ und hebt die Bahnindustrie in Deutschland auf ein neues Level“, sagt Michael Peter, CEO von Siemens Mobility.
 
„München-Allach ist ein Leuchtturm unserer Innovationsstrategie und ein Paradebeispiel deutscher Ingenieurskunst. Mit über 1,2 Milliarden Kilometer im Betrieb beweisen unsere Vectron-Lokomotiven, dass Spitzenprodukte in Deutschland erfolgreich produzierbar sind. Wir sind stolz, im 'Home of Vectron' über 500 zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen und zentrale Funktionen wie Management, Entwicklung, Produktion und Service zu bündeln. So sichern wir unsere Rolle als Branchenführer und stärken die Wirtschaftskraft in München und Deutschland“, sagt Karl Blaim, CFO von Siemens Mobility.
 
Produktionserweiterung & Investitionen
Mit der Erweiterung des Standorts Allach von 47.000 auf über 100.000 Quadratmeter hat Siemens die Grundlage für eine deutliche Steigerung der Produktionskapazitäten geschaffen. Künftig können dort bis zu 385 Vectron-Lokomotiven und bis zu 180 Reisezugwagen pro Jahr gefertigt werden. Zum Einsatz
kommen modernste Technologien wie lasergeführte Installation, Robotik, KI-
gestütztes Qualitätsmanagement, digitale Zwillinge und KI-basierte
Softwareentwicklung. Der Ausbau stärkt Allach als globales Kompetenzzentrum für die Entwicklung, Produktion und den Service moderner und nachhaltiger Schienenfahrzeuge – und ermöglicht es Siemens Mobility, flexibler auf Marktanforderungen zu reagieren und die Effizienz weiter zu steigern.
 
Erweitertes Rail Service Center – dreifache Kapazität bis 2026
Derzeit wird das Rail Service Center erheblich ausgeweitet, sodass es künftig bis zu 80 Lokomotiv-Revisionen und Unfallinstandsetzungen jährlich abwickeln kann, im Vergleich zu den bisherigen 25. Das Kompetenzzentrum für schwere Instandhaltung verdreifacht damit die Kapazität, um der stark wachsenden Nachfrage nach hochwertigen Serviceleistungen und schnellen Reaktionszeiten am Markt gerecht zu werden. Neben vier neuen Gleisen umfasst der Neubau spezialisierte Werkstätten für Drehgestelle und Radsätze. Diese Investitionen sind entscheidend, um den Kunden weiterhin leistungsstarken Service und kürzeste Durchlaufzeiten zu bieten. Die Fertigstellung des Neubaus ist für Anfang 2026 geplant.
 
Neben dem Rail Service Center wird das Service-Portfolio am Standort Allach durch rund 70 Data- und Software-Spezialisten vor Ort ergänzt, die mit der modularen Services und Application Suite Railigent X internationale Kunden bei der digitalen Transformation unterstützen. Diese Bündelung der Kompetenzen aus Produktion und Service stärkt die Rolle des Werks Allach als holistisches Kompetenzzentrum und „Home of Vectron“.
 
Allach wächst: Mehr als 2.500 Mitarbeitende bis 2028
Der Firmensitz von Siemens Mobility zieht von München-Perlach nach Allach um. Am Standort entstehen über 500 neue Arbeitsplätze, unter anderem in technischen Bereichen wie Schweißen, Schlosserei, Mechatronik und Elektrik. Bis 2028 wird der Standort über 2.500 Mitarbeitende beschäftigen, was nicht nur die Position von Allach als führendes regionales Zentrum stärkt, sondern auch bedeutende wirtschaftliche Impulse für Stadt und Landkreis München und die regionale Industrie setzt. Diese Wachstumsinitiative ist ein klarer Beleg für das Engagement von Siemens, hochqualifizierte Arbeitsplätze in Deutschland zu schaffen und zu sichern.

Quelle Siemens 07.07.2025
 
Stadler liefert SMILE Hochgeschwindigkeitszüge an die WESTbahn

Am 12. März 2025 haben Stadler und die WESTbahn die Vertragsunterzeichnung zur Lieferung von drei Hochgeschwindigkeitszügen des Typs SMILE bekanntgegeben. Die bewährten Züge fahren bereits ab März 2026 auf der Strecke Wien – Graz – Klagenfurt – Villach und bieten den Fahrgästen höchsten Reisekomfort. Gebaut werden die SMILE-Züge im thurgauischen Bussnang (Schweiz).

Der SMILE wird der erste Hochgeschwindigkeitszug von Stadler in Österreich sein und kann Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h erreichen. Die drei neuen Züge erlauben es der WESTbahn, auf die Strecke Wien – Graz – Klagenfurt – Villach zu expandieren.

Die Hochgeschwindigkeitszüge bieten u.a. folgenden Fahrgastkomfort: 

  • Niederfluriger und barrierefreier Einstieg  
  • Transparentes, offenes Innendesign 
  • Druckdichte, klimatisierte Fahrgasträume und Führerraum 
  • Behindertengerechtes, geschlossenes WC-System im Niederflurbereich 
  • Stufenfreie, grosszügige Einstiegsplattformen 
  • Multifunktions- und Fahrradabteile im Passagierraum 
  • Komfortable verstellbare Sitze für lange Reisezeiten in allen Komfortklassen 
  • WLAN und Steckdose an jedem Sitzplatz 
Damit modernisiert die WESTbahn ihre Flotte um den 11-teiligen Hochgeschwindigkeitszug und setzt einen neuen Standard für das nachhaltige Reisen mit der Bahn. Die SMILE-Züge sind für den grenzüberschreitenden Schienenverkehr konzipiert und setzen neue Massstäbe im Hochgeschwindigkeitsbereich. 
 
Inbetriebnahme durch die WESTbahn bereits im März 2026  
Die drei SMILE-Züge werden bereits nach weniger als zwei Jahren nach Vertragsunterzeichnung ab März 2026 in den regulären Fahrgastbetrieb der WESTbahn integriert und erweitern das bestehende KISS Doppelstock Angebot. Für Inbetriebnahmen üblich sind normalerweise vier bis fünf Jahre. „Wir freuen uns, mit der WESTbahn einen innovativen und zukunftsorientierten Partner zu haben, und gemeinsam innerhalb kürzester Zeit auf modernste Hochgeschwindigkeitszüge setzen zu können. Die SMILE-Züge stehen für innovativste Technologien, hohe Energieeffizienz und maximalen Fahrgastkomfort“, sagt Christian Diewald, Geschäftsführer von Stadler Austria. 
 
Technische Daten der neuen SMILE-Züge 

Länge

202 m 

Anzahl Wagen

11-teilig 

Maximale Geschwindigkeit

250 km/h 

Maximale Beschleunigung

0,77 m/s2 

Spurweite

1.435 mm 

Antrieb

Elektrisch, Mehrsystemfahrzeug (15 kV AC, 25 kV AC, 3 kV DC) 

Niederflureinstieg

für Bahnsteighöhen von 55 cm und 76 cm 

Luftgefederte Trieb- und Laufdrehgestelle 
 

Redundante Antriebsausrüstung mit vier Traktionsstromrichtern für vier Motordrehgestelle 
 

TSI Zulassung mit Netzzugang für die Schweiz, Deutschland, Italien und Österreich 
 

Quelle: Stadler / 25.03.2025
 
Angaben ohne Gewähr